Als 1512 das Veltlin durch Graubünden erobert wurde, gewann der Weinhandel Richtung Norden an Schwung. Über die Säumersteige kam der Veltliner, (den wir auch heute noch gern trinken), in unsere Region. Und gab gleich der Straße ihren Namen: Via Valtellina. Warum wir das so ausführlich erzählen? Weil die Reste des alten Straßenverlaufs hinter dem Haus immer noch zu sehen sind. Und weil wir auf dieses geschichtsträchtige Fleckchen Montafon stolz sind. Die beliebte Nord-Süd-Route nutzte übrigens vor einigen Jahren auch Bär Bruno II. Und machte damit dem Namen unseres Hauses, der seinen Ursprung im gleichnamigen Wald oberhalb des Hauses hat, doppelte Ehre. Hinter dem Haus salutiert die Spitze des Reutehorns und erinnert an die Wander- und Kletterparadiese Richtung Gweilalpe und Valsott, und an die aufregenden Mountainbikerouten in die hochalpineren Gargellener Täler Vergalda und Valzifenz. Die obere Etage meines Elternhauses haben wir mit viel Liebe zum Detail renoviert. Unser Wunsch war es, ein echtes Daheim für unsere Gäste zu schaffen. Mit gemütlichen Ecken und genügend Platz und Rückzugsmöglichkeiten – so wie ich es all die Jahre zu Hause geschätzt habe. Urlaub an der Via Valtellina – der Weinstraße des 16. Jahrhunderts.
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